6. KinoFest

Die Jury des KinoFest

Seit 2024, mit der Einführung des Wettbewerbsprogramms, verfügt das KinoFest über eine eigene Jury, die sich aus drei Mitgliedern mit langjähriger Erfahrung im Bereich Film und Kultur zusammensetzt.
Die Aufgabe der Jury ist es, jene Filme hervorzuheben, die sich durch ihre künstlerische Qualität, ihre Originalität und ihren Beitrag zum zeitgenössischen deutschsprachigen Kino auszeichnen, und den offiziellen Jury-Preis des Festivals zu verleihen.
Mit dieser Institution stärkt das KinoFest seine Rolle als Plattform zur Anerkennung und Förderung neuer filmischer Stimmen und schafft Brücken zwischen Publikum, Filmschaffenden und Fachleuten der Branche.

Sofia Stavrianidou

Sofia Stavrianidou ist in Alexandroupolis, Evros geboren. Sie hat Philologie an der Universität von Athen studiert und besuchte Kurse in Film und Kommunikation in Athen und Köln. Sie ist seit 25 Jahren in der Filmbranche tätig und hat sich auf die Bereiche Presse, Kommunikation und Medien spezialisiert. Sie hat als Publizistin und Pressesprecherin beim Thessaloniki International Film Festival und dem Thessaloniki Documentary Festival gearbeitet, sowie bei ODEON, Rosebud, #re:publica17 (Medienkongress) und war als Film Sales Agentin bei m-appeal world sales berlin tätig. Seit 2019 arbeitet sie als Pressesprecherin und Administratorin bei connecting cottbus – East West co-production Market und als Film & Festivals Redakteurin bei COSMO\Radio Berlin Brandenburg. Seit 2020 ist sie Direktorin des The Greek Film Festival in Berlin. Sie spricht Englisch, Deutsch und Spanisch. Sie lebt in Berlin.

Ingo Starz

Ingo Starz wurde in Heilbronn geboren und lebt heute in Athen. Er studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in Würzburg, Freiburg und Basel. Von 1996 bis 2004 war er Leiter einer privaten Kunstsammlung und eines Kunstarchivs in der Schweiz und forschte anschließend von 2008 bis 2013 an der Zürcher Hochschule der Künste in den Bereichen Bildende Kunst, Theater und Klang. Dort hatte er die wissenschaftliche Leitung des Forschungsprojekts Disembodied Voice, das in einer Theaterproduktion nach Texten von Elfriede Jelinek mündete.
Er hat zahlreiche Artikel und Hörbücher (u. a. Theaterstimmen, Schiller, Max Frisch. Nicht weise werden, zornig bleiben) sowie Ausstellungen zu Bildender Kunst und Literatur kuratiert, darunter Anna Blume meets Zuckmayer. Poets in original recordings 1901–2004 (2005/06, gemeinsam mit Stefan Bertschi) und Poets on the apparatus. Literature meets Film, Radio and Internet (2009), beide im Auftrag des Strauhof Museums in Zürich.
Zwischen 2010 und 2012 realisierte er zusammen mit Senad Halilbasic das Radio-Dokumentarhörspiel Burning Memory. The dead books of Sarajevo (WDR/RBB 2012) und die Anthologie Library Sarajevo. Literary Surveying of a City (Drava/Graz 2012). Gemeinsam mit Konstantinos Kardakaris kuratierte er Programme für experimentellen und künstlerischen Film bei der Art Athina und im Nationalen Museum für Zeitgenössische Kunst (EMST) in Athen. Zudem präsentierten sie das Programm Transitions – European cinema and the change of 1989 sowie Retrospektiven zum dänischen Kino und zu Aki Kaurismäki beim Internationalen Filmfestival Tirana.
Ingo Starz arbeitet mit der Griechischen Filmothek zusammen, wo er Filmprogramme zum Schweizer und finnischen Kino kuratierte. Derzeit bereitet er eine Veranstaltung zum skandinavischen Kino in Athen vor. Parallel dazu veröffentlicht er regelmäßig Beiträge zu Kunst und Kultur.

Chara Mata Giannatou

Chara Mata Giannatou ist Schauspielerin.
Sie wurde in Berlin geboren und wuchs in Athen auf.
Als zweisprachige Künstlerin arbeitete sie sowohl in Griechenland als auch in Deutschland als Schauspielerin im Theater und im Kino, während sie in Griechenland auch Hauptrollen in Fernsehserien übernahm.