KAFKA-TRÄUME | Der Körper als Raum unbewusster Erinnerung
(Forschungs- und Theaterlabor)
„Der Traum beweist nur, dass – wie das Leben – auch die Welt einen Sinn hat.“Franz Kafka
Anlässlich des KinoFest entwirft und leitet Pinelopi Flouris ein neues forschungsorientiertes Theaterlabor, inspiriert vom traumhaften und existenziellen Universum Franz Kafkas. Im Mittelpunkt des Workshops stehen die Träume des Autors – wie sie in seinen Notizbüchern, Briefen oder in seine Werke eingeflossen sind. Diese fragmentarischen, bizarren und oft poetischen Traumszenen werden zum Ausgangspunkt für szenische Improvisationen, die das Körpergedächtnis und die symbolische Bewegung aktivieren und einen Grenzzustand zwischen Schlaf und Wachsein, Realismus und Absurdität schaffen.
Ziel des Workshops ist die kollektive Komposition kleiner Traum-Ereignisse, basierend auf Kafkas Sprache – vom Schweigen zum Klang, mit dem Atem im Mittelpunkt. Der thematische Leitgedanke lautet: Der Körper als Raum unbewusster Erinnerung.
Der Workshop richtet sich an Schauspieler:innen, Tänzer:innen, Studierende, Amateure und Forscher:innen, die kollektiv an Material von hoher Dichte und Symbolik arbeiten möchten – ohne notwendigerweise Vorerfahrung.
* Vor Beginn wird ein „Traumpool“ Kafkas zur persönlichen Auswahl von Fragmenten bereitgestellt.
* Der Prozess ist erfahrungsorientiert und forschend, nicht aufführungsorientiert.
Formular zur Teilnahme: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSdE387vICWGd9MGVNtJj8S91VHCMqAxH_DcCgxTG-yYNZ6V8Q/viewform?usp=preview
Link: https://www.youtube.com/watch?v=w2JAMGFaFPc